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Joachim Schulze Dipl.-Ing.
Landschaftsarchitekt aknw / bdla / fll / iaks


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Parks, Stadtplätze, Verwaltung

Jakob-Kaiser-Haus, ehemals Dorothenblöcke Berlin
© Fotos:  Büro Püschel Mettmann, pslandschaft.de - freiraumplanung

Bauherr: Bundesbaugesellschaft
Architekten:     
Busmann + Haberer Köln
von Gerkan, Marg und Partner
Architekten Schweger + Partner
de Architekten Cie
van den Valentin
Landschaftsarchitekten:
Prof. Gustav Lange
WES & Partner
Volker Püschel
Adelheid Rosenkranz
Mitarbeiter/-in: Joachim Schulze (Projektleitung Kopf 2, Haus 3 und 7)
Planung: 1996 - 2000 // Leistungsphasen 1 bis 9
Fertigstellung: 2002
Baukosten: -,-- €

1991 fasste der Deutsche Bundestag den Beschluss zum Umzug nach Berlin. Eckpunkt zur Realisierung der Arbeitsfähigkeit sind die Dorotheenblöcke, in unmittelbarer Nähe zum Reichstag. Neben den Abgeordnetenbüros liegen hier die Fraktionsbereiche, Vizepräsidenten, Büros, Parlamentsdienste, Medienerschließung sowie Sitzungssäle für Untersuchungsausschüsse. Ergänzt wird der Raumbedarf durch eine gebäudeübergreifende Gastronomie für den Deutschen Bundestag. Vor dem Hintergrund einer differenzierten und parzellenorientierten Architekturplanung wurden fünf Architekturbüros mit der Planung beauftragt, die ihrerseits verschieden LandschaftsArchitekten mit der Planung der Außenanlagen beauftragten. Teilweise wurden zusätzlich Künstler eingeschaltet. Das Büro Püschel war für die Außenanlagen der Bereiche Kopf 2, Haus 3 und 7, sowie Doro 105 zuständig (Bereich Busmann + Haberer GmbH).

Kopf 2 und Haus 3:
Kopf 2 und Haus 3 umfassen das Kunstwerk Dani Karavans, welches im wesentlichen aus 3 Materialien besteht: Corten-Stahl, Rasen flächig und in Streifen und wassergebundene Wegedecke. Die Rasenstreifen sind durch senkrecht gestellte Corten-Stahleinfassungen voneinander getrennt. Es gibt abwechselnd oben und unten liegende Streifen. Die Streifenbreite beträgt ca. 1,50 m. Die Corten-Stahl-Streifen erstrecken sich von der Ost-West-Halle (Haus 3) bis zum Spreeufer und unterlaufen an der Grenze die von Dani Caravan geplante Glaswand, als transparente Abgrenzung zur Spreepromenade. Die Streifen durchqueren die Spreepromenade und verbinden das Innen mit dem Aussen. Die Glaswand besteht aus meterhohen Einzelscheiben. Jede dieser Einzelscheiben trägt eines der 19 Grundrechte aus dem Grundgesetz in der Fassung des Jahres 1949. In Verlängerung der Glaswand wurden 2- bis 3-reihige Heckenelemente aus Taxus und Fagus in einer Höhe von bis zu 3,00 m und einer Einzelbreite von ca. 0,80 x 1,00 m gepflanzt. In der Hecke ist der aus Sicherheitsgründen geforderte Zaun versteckt. Vor Kopf 2 und Kopf 3 im Bereich der Cafeteriabereiche sind Platzflächen aus wassergebundener Wegedecke vorgesehen.

Haus 7:
Im Hof Haus 7 befindet sich eine Rasenfläche in der ein Kunstwerk von Per Kirkeby steht. Es handelt sich um ein in sich verschachteltes Ziegelmauerwerk ohne Dach, welches vom Rasen durchwachsen werden soll. Die Rasenfläche wird umgeben von einem Weg aus wassergebundener Wegedecke, auf der das Kunstwerk umlaufen werden kann. Die gesamten Außenanlagen befinden sich auf Dachflächen oder sind unterkellert. Der gesamte Aufbau wird in Verbindung mit einem Dränagesystem zur Wasserrückhaltung verwendet.
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