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Joachim Schulze Dipl.-Ing.
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Wettbewerbe

Wettbewerb Neubau Sporthalle Sigmaringendorf
© Fotos: pslandschaft.de - freiraumplanung

Bauherr: Gemeinde Sigmaringendorf
Architekt: oxen Architekten, Köln
Landschaftsarchitekt: pslandschaft.de Joachim Schulze
Mitarbeiter/-in: Christiane Sommer
Planung: 2009 // 2. Runde

Grundkonzept der Freiraumgestaltung ist die großzügige Aufweitung der Vorplatzsituation der Sporthalle mit Betonung des Sporthallenzugangs. Das um ca. 0,50 m über dem angrenzenden Straßenniveau liegende Erdgeschoss der Neubaus wird über eine den Vorplatz querende diagonale Stufenanlage erschlossen. Einseitig mündet die Stufenanlage in einer 45 cm hohen Sitzmauer die aus Richtung der Straße besessen werden kann und auf der oberen Platzebene einen kleinen Bouleplatz fasst und vom Straßenniveau trennt. Vor der Stufenanlage ist im aufgeweiteten Straßenbereich ausreichend Parkraum für 2 Busse. Das Pflastermaterial aus dem Vorplatz wird keilförmig bis in den Straßenraum fortgeführt, mit dem Ziel dem Verkehr den Straßencharakter zu nehmen, die Geschwindigkeit zu drosseln und einen Quartiersplatz zu bilden. In Richtung der vorhandenen Bebauung erhält die Straße einen Bürgersteig mit einer vorgelagerten Baumreihe aus Stadtlinden (Tilia cordata 'Greenspire'). Zwischen den Baumreihen sind Längsparker denkbar. Vor der Sporthalle stehen die Bäume im Straßenraum in einem engeren Abstand und bilden damit im Norden eine grüne Platzkante. Die Linienführung der diagonalen Stufenanlage endet östlich und westlich in 2 Parkplatzbereichen, in denen die geforderten Parkplätze einschl. 3 Behinderten- und 24 Mopedstellplätzen nachgewiesen werden können.
Aus Richtung Parkplatz sind die beiden Vorplatzebenen jeweils stufenlos erreichbar. Die untere Sporthallenebene und die Sportaußenanlagen werden über eine Stufenanlage westlich der Sporthalle und über eine behindertengerechte Rampe im Osten des Grundstückes angebunden. Über die Rampe ist auch die Anfahrbahrkeit der unteren Ebene gewährleistet. In den Kurvenbereichen werden die Ecken mit Schotterrasen überfahrbar befestigt.
Der Geländesprung westlich der Sporthalle wird für eine 3-reihige Stitzstufenanlage genutzt, die sich aus der Stufenanlage ins Untergeschoss entwickelt. Von hier aus hat man einen guten Überblick über das Allwetterspielfeld mit der angrenzenden Hoch- und Weitsprunganlage. Im Süden des Grundstücks sind weiche Versickerungsmulden für die Ableitung des anfallenden Oberflächenwassers aus den Sport-, Wege- und Dachflächen vorgesehen.

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