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Joachim Schulze Dipl.-Ing.
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KiTa's und Spielplätze

KiTa Sinkesbruch, Ratingen
© Fotos: pslandschaft.de - freiraumplanung

Bauherr: Stadt Ratingen
Landschaftsarchitekt: pslandschaft.de Joachim Schulze
Mitarbeiter/-in: Bernd Filies
Planung: 2016 // Leistungsphasen 1 bis 3
Fertigstellung: 2018
Baukosten: 287.150,-- €
 
Der Entwurf gliedert sich in zehn Teilbereiche, die der Kindertagesstätte Sinkesbruch in Ratingen eine neue Außenraumgestaltung geben. Wegen des geplanten Anbaus an den vorhandenen Baukörper reduziert sich die heute südwestlich liegende Freifläche um rund die Hälfte, die aber in der Neugestaltung vor dem Gebäude auf der nordöstlichen Seite flächenmäßig wieder kompensiert werden kann.
Durch Hinzunahme von Wirtschaftsflächen des angrenzenden Friedhofes ergibt sich eine neue Zugangssituation (A) auf das Kita-Gelände. Die hier vorhandenen technischen Einbauten des Regenrückhaltebeckens, wie Entlüftungen und Elektroschaltkästen werden auf spielerische Weise eingebunden. Die Einbauten werden durch bunte Holzverkleidungen mit dem Thema „Boote und Fässer“ gestalterisch umbaut und, da wo möglich, mit einer Boulderwand bespielbar aufgewertet. Eine ca. 3,70 m Breite Zufahrt aus Pflastersteinen ohne Fase öffnet sich hin zur KiTa und führt schwingend und einladend in Richtung der neuen zentralen Eingangssituation. Dieses großzügige Entree lässt einen offenen und freundlich hellen Eingangsbereich entstehen, der mit einem Baumsolitär und Sitzmauern mit einer Höhe von 45 cm und 35 cm Sitz- und Begegnungsmöglichkeiten für Klein und Groß bieten. Unmittelbar neben dem Eingangsbereich findet sich ein gläserner Unterstand für fünf Kinderwagen und fünf Fahrräder.  Das Regenrückhaltebecken (J) wird mit einer Rasenfläche zum freien Spielen überdeckt, ergänzt durch Kletter- und Balanciermöglichkeiten.  Die Rasenfläche wird auf der nördlichen Seite von einer Bobby-Car Strecke eingefasst. Angrenzend bietet sich in den Bestandsgehölzen die Möglichkeit zum Versteck spielen (I) sowie gut versteckt, die notwendigen Müllstandorte, Geräte- und Spielgerätehütten. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich umgeben von einer offenen Heckenpflanzung ein mit Perlkies oder Sand gestalteter Spielbereich (B), der ausreichend Platz für die Bestandsspielgeräte bietet.  In Richtung Südwesten ist westlich des Gebäudes eine Rasenfläche als Entwicklungsfläche (C) vorgesehen, die zu gegebener Zeit mit neuen Ideen und Nutzungen weiterentwickelt werden kann und auf der die Bestandsreckstange ihren aktuell Standort behält. Im Anschluss findet sich eine kleine Gartenecke (D), die das Anpflanzen von Küchenkräutern, Gemüsen und anderen Nutzpflanzen ermöglicht und die Kinder frühzeitig für regionale Produkte sensibilisieren soll. Südwestlich schließt der U3-Bereich (E) an, der aufgrund der vorgesehenen Lage der Gruppenräume hier am sinnvollsten erscheint und ausreichend Schatten bietet. Südlich grenzt ein Bereich „Freies Spiel“ (F) an, der wegen der Hanglage von bis zu 1,50 m Höhenunterschied interessante Möglichkeiten und Perspektiven bietet. Hier kann man Ideen entwickeln, sich frei entfalten, klettern und entdecken – Natursteine sollen dabei unterstützen. Weiter sind hier die Hangrutsche sowie das heute bereits vorhandene „Atrium“ untergebracht. Angrenzend an die ca. 40 m2 große Außenterrasse befindet sich ein großzügiges Sand- und Wasserspiel (G), das im Hang durch eine Bruchsteinmauer abgefangen wird. Die Gehölze im südlichen Bereich sind allesamt erhalten, ebenso das Gerätehaus auf der Südseite, das durch ein Staudenbeet (H) mit den zum Teil vorhandenen Bestandsstauden ergänzt wird. Die gesamte Kita erhält einen mindestens 2,00 m breiten und umlaufenden Pflasterweg (Belag Betonrechteckpflaster ohne Fase) auf dem die Kita umlaufen und auch mit dem Bobby-Car umfahren werden kann. Weiter dient der Weg der Erschließung der Außenräume. Im Rahmen der Erweiterung ist die Erneuerung des Außenzaunes mit einem 2,00 m hohen, engmaschigen Stabgitterzaunes vorgesehen, der zur Straße zwei Toranlagen erhält.
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